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Kleine Eichhörnchen, großes Glück!

Eine quietschfidele Nager-Truppe hat das Herz unserer Redakteurin Anja Hinsch erobert – und das war kein Zufall! „Eichhörnchen sind nicht nur unfassbar süß, sie sind auch ganz schön clever“. Jetzt herrscht täglich Showtime auf dem Fensterbrett.

Kuck kuck, neugieriges Eichhörnchenbesuch auf der Fensterbank, Foto: Anja Hinsch

Ooohhhh wie süß, ein Eichhörnchen! Nein, zwei – oder sogar drei? Eines Tages turnten direkt in der Tanne vor meinem Fenster puschelige Vierbeiner mit rotem Fell, leuchtend weißer Unterseite und langen Ohrpinseln von Ast zu Ast. Und das war erst der Anfang! Inzwischen muss ich aufpassen, dass die neugierigen Nager nicht einfach an mir vorbei in die Dachgeschosswohnung spazieren und hier das Kommando übernehmen.

Das kam so: Immer häufiger ertappte ich die Hörnchen dabei, regungslos im Baum zu sitzen und erst aktiv zu werden, wenn ich auch ganz sicher zu ihnen rübersah! „Na wartet!“, dachte ich. „Das könnt ihr haben!“ Ich legte ein paar Haselnüsse auf mein Fensterbrett und wartete ab. Schon eine Stunde später saß dort ein rotes Hörnchen, hielt sich eine Nuss mit beiden Pfoten vor das weiße Schnäuzchen und nagte emsig daran herum. Ich hing fasziniert an der Scheibe, völlig entzückt von den rhythmisch zuckenden Barthaaren, den niedlichen Knopfäuglein und dem glänzenden Fell.

Das rote Hörnchen mit der Haselnuss, Foto: Anja Hinsch

Doch als sich eine Möwe binnen Sekunden alle Kerne auf einmal mopste, war klar: Es muss eine bessere Lösung geben. Ein Nager-Selbstbedienungs-Futterhäuschen mit Klappdeckel – top! Es dauerte keine zwei Tage, bis sich das erste Hörnchen einen Walnusskern herausfischte. Seither gibt sich meine quietschfidele Nagertruppe mehrmals täglich die Klinke in die Hand – und hat mich da, wo sie mich haben wollte: Staunend an der Scheibe, immer bemüht, die Futterstelle aufzufüllen und das Trinkwasser frischzuhalten.

Futterhäuschen sei Dank herrscht bei Anja auf der Fensterbank Selbstbedienung, Foto: Anja Hinsch

Inzwischen haben meine Nager Namen und ich kann sie mühelos unterscheiden. Eichhörnchen sind zwar klein, haben aber große Persönlichkeiten. Choc Nager, das freche Hörnchen mit dem dunklen Fell, presst die Pfoten fordernd ans Fenster und sucht mich, bevor er loslegt. Wenn er dann Männchen machend seine Kürbiskerne und Nüsse knuspert, scheint er für mich ganz allein einen Tanz aufzuführen. Choc dreht sich extra zu mir, sodass ich ihn perfekt im Blick habe. Tja, in Wahrheit bin längst ich diejenige, die den ausgebufften Hörnchen aus der Hand frisst – und nicht umgekehrt!

Choc freut sich auf Futter, Foto: Anja Hinsch

Ihr wollt noch mehr über die niedlichen Eichhörnchen erfahren?

Unsere liebe Anja hat Christoph und Felix Gedanke von der EichhörnchenHilfe Eilbek besucht. Was ihre Arbeit mit den Nagern ausmacht und wie sie aussieht, erfahrt ihr hier. Was jede:r zudem bei der Eichhörnchen-Ernährung beachten sollte, verraten wir euch in den “Dos und Don’ts”.

Originaltext erschienen in der HAMBURGER HUMMEL – Das Familienmagazin zur Unterstützung sozialer Projekte in Hamburg, Ausgabe 3/2021, September-November 2021. Hier geht’s zum Artikel.

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